Kompakt - Spezialist/-in für alternative Fahrzeugantriebe

2024 startet der Lehrgang «Spezialist/-in für alternative Fahrzeugantriebe» – aufgrund von Bedürfnisabklärungen –mit gestrafftem Konzept. Neu umfasst die Weiterbildung 180 Lektionen. Am 9. September 2024 beginnt mit dieser Weiterbildung, wer sich – wie Valentin Epp, André Immer, Werner Mair und Rolf Neuhäusler, siehe Testimonials – viel Know-how rund um die alternativen Fahrzeugantriebe aneignen will. Die Kompetenzausweise Hochvolt-Zertifizierung 1 + 2 (AGVS) sind Teil des Lehrgangs.

Packen Sie die Chance und werden Sie fit für die neuen Herausforderungen in der Automobiltechnik.

Der AGVS Sektion Aargau unterstützt Angestellte von Mitgliederfirmen seiner Sektion mit CHF 1'000.–, wenn sie sich für die automobile Zukunft rüsten, d.h. diesen Lehrgang absolvieren und die Schlussprüfung erfolgreich ablegen.

Zur Lehrgangsausschreibung

Valentin Epp

«Die Weiterbildung zum Automobildiagnostiker mit eidg. Fachausweis hatte ich 2021 erfolgreich abgeschlossen. 2022 startete ich im Lehrgang «Spezialist für alternative Fahrzeugantriebe», weil ich mit den Entwicklungen in der Automobiltechnik Schritt halten will. Markenspezifische Kurse in dieser Sparte besuchte ich bereits. Mein Ziel war es, eine etwas breiter gefächerte Weiterbildung zu absolvieren. Ich arbeite als Stv. Werkstattleiter und Lehrlingsverantwortlicher in einem Garagenbetrieb mit rund 30 Angestellten. Im Alltag kann ich das erworbene Wissen intern weitervermitteln. Gerade was die Sicherheitsmassnahmen bei der Arbeit an Elektrofahrzeugen anbelangt, habe ich einiges dazugelernt. Weil mir Lernen und Lehren Spass macht, möchte ich künftig in einem Teilzeitpensum als Berufsschullehrer tätig sein. Den Mix aus Theorie, Praxis und Exkursionen im Lehrgang fand ich gut. In den Firmen wurde uns aufgezeigt, mit welchen Innovationen und Entwicklungen sich diese befassen. Zudem schätzte ich es sehr, im Praxisunterricht an einem mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeug Diagnose stellen zu können. Dazu kommen wir im Berufsalltag noch selten. Hingegen ist die Zunahme bei den Elektrofahrzeugen bereits deutlich spürbar. Den Lehrgang empfehle ich sehr gerne weiter! Nicht nur, aber vor allem auch Mitarbeitenden freier Garagen.

André Immer

«Mein Vorgesetzter hatte mir den Lehrgang «Spezialist für alternative Fahrzeugantriebe» empfohlen. An den Entwicklungen in der Fahrzeugtechnik bin ich grundsätzlich sehr interessiert. Deshalb meldete ich mich an. Der Lehrgang ist gut aufgebaut, vielseitig und interessant. Die drei, teilweise mehrtägigen, Praktika gewährleisten einen idealen Praxistransfer. Wenn man selbst anpackt, stellen sich andere Fragen als beim theoretischen Unterricht. So hiess es für einmal auch: Achtung Hochspannung! Eine brandversehrte Batterie musste spannungsfrei geschaltet und zerlegt werden. Drei verschiedene Arbeitszonen, das methodische Vorgehen und die notwendige Spezialausrüstung gewährleisteten unsere Arbeitssicherheit. Für gute Abläufe und Sicherheit sorge ich auch in meinem Berufsalltag bei der Autohilfe. Wir sind an 365 Tagen rund um die Uhr als Strassenhelfer unterwegs. Bei grösseren Ereignissen treffen wir auf Partner von Polizei, Sanität und Feuerwehr. Da ist es hilfreich, wenn gebündeltes Fachwissen aufeinandertrifft. Ich bin gelernter Automobil-Mechatroniker EFZ, Fachrichtung Nutzfahrzeuge und seit 2021 auch Strassenhelfer mit eidg. Fachausweis. Nun kommt das Zertifikat als Spezialist für alternative Fahrzeugantriebe hinzu. Was ich als Nächstes in Angriff nehme, weiss ich noch nicht. Auf jeden Fall gilt für mich das Motto: Man lernt nie aus.»

Werner Mair

«Ich arbeite bei der Kärcher AG im technischen Support von Kommunalfahrzeugen. Zurzeit haben wir noch ausschliesslich Dieselfahrzeuge im Sortiment. In etwa einem Jahr wird sich dies ändern. Dann kommen die in Deutschland entwickelten und produzierten Kärcher Elektrofahrzeuge in den Handel. Da ich gerne vorausschauend denke und handle, habe ich mich für den Lehrgang «Spezialist für alternative Fahrzeugantriebe» aus eigener Initiative und persönlichem Interesse angemeldet. Für unsere Kunden und Mechaniker will ich auch künftig ein kompetenter Ansprechpartner sein. Für mich gilt die Devise ‹geht nicht, gibt’s nicht›. Zudem bin ich ein Tüftler, der gerne Neues probiert. Deshalb hat mich Olivier Groux, den ich respektvoll und anerkennend als «Batterie-Nerd» bezeichne, vollumfänglich begeistert. Ihn lernten wir anlässlich eines Besuchs bei der Firma Kyburz kennen. Äusserst kompetent und mitreissend referierte er über Entwicklungen, Bau und Recycling von Speicherbatterien für elektrische Energie. Im Schulunterricht waren wir bei den Berechnungen in der Elektrotechnik ziemlich gefordert. Das Lernen im Praxisunterricht ging leichter von der Hand. Insgesamt eigneten wir uns breit abgestütztes Fachwissen an. Ich empfehle den Lehrgang allen, die sich vertieft mit den alternativen Antrieben in Theorie und Praxis auseinandersetzen wollen. Dies wird unsere Zukunft sein.»

Rolf Neuhäusler

«Als Leiter der Fahrzeugwerkstatt der Flughafen Zürich AG wollte ich Know-how für die Zukunft in der Werkstatt erwerben. Zurzeit sind rund 20 Prozent unserer Fahrzeugflotte elektrisch betrieben. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts werden es zwei Drittel sein. Dies wird auch bezüglich Infrastruktur einiges in Bewegung setzen. Mein 15-köpfiges Team betreut rund 500 Fahrzeuge; Personen- und Lieferwagen, Passagierbusse, Kommunal- und Sonderfahrzeuge, Landmaschinen und LKW’s aller Klassen. Im Internet bin ich auf die Weiterbildung des wbz gestossen. Das Wissen aus dem Lehrgang «Spezialist für alternative Fahrzeugantriebe» ist für mich sehr nützlich. Nicht nur das Gelernte im Bereich der Fahrzeugtechnik, sondern auch die Erkenntnisse, welche ich bezüglich der Werkstattorganisation und Werkstatteinrichtung gewonnen habe. Für meinen Berufsalltag fand ich den Umfang des wbz-Lehrgangs perfekt. Die Theorie hatten wir im praktischen Unterricht vertieft. Zum Beispiel beim Zerlegen einer Brennstoffzelle. Dies fand ich besonders spannend. Grundsätzlich eignet sich die Weiterbildung für Fachpersonen in der Werkstatt, aber auch für Vorgesetzte, die – wie ich – nicht mehr täglich am Fahrzeug arbeiten. Aus meiner Sicht sind alle gefordert, sich generelles Wissen im Bereich der alternativen Antriebe anzueignen, um mit den Entwicklungen in der Automobiltechnik mitzuhalten.»